Neue Förderung

Neue Qualitäts- und Innovationsoffensive zwischen dem Land Berlin und den Hochschulen unterzeichnet

Am gestrigen Montag unterzeichnete Prof. Dr. Uwe Bettig als Rektor der Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) gemeinsam mit Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres und seinen Kolleginnen und Kollegen der Berliner Hochschulen in der Senatsverwaltung das neue Programm "Berliner Qualitäts- und Innovationsoffensive 2016 - 2020". Dieses stellt Sondermittel in Höhe von 55 Millionen Euro zur Verfügung. "Wir begrüßen das Programm ausdrücklich, es hilft uns, bereits erfolgreich eingeschlagene Wege weiter zu gehen", so Bettig, der allerdings bemängelt, dass "die guten Ansätze mit zu geringen finanziellen Mitteln ausgestattet sind."

Mithilfe der Förderung entwickelt die ASH Berlin die Qualität von Studium und Lehre weiter, indem "wir innovative Lehrformate kreieren und implementieren, wie z. B. studiengangsübergreifende Module und Projekte", so Bettig. Gerade was die Vielfalt der Studierenden angeht, engagiert sich die ASH Berlin stark. "Wir wollen unser Studienangebot für Berufstätige öffnen und durch entsprechende Online-Formate stärken." Die Hochschule kann so weitere Maßnahmen entwickeln, um Menschen mit Fluchterfahrung ein Studium zu ermöglichen. Ganz generell sind Fachhochschulen wie die ASH Berlin Vorreiter bei der Aufnahme nicht traditionell Studierender.

Mit dem formulierten Vertragsziel „Weiterentwicklung der Personalstruktur“ wird erstmals der Weg zur Fachhochschulprofessur betrachtet. Maßnahmen zur Gewinnung geeigneter Personen können so besser umgesetzt werden. "Teilzeit-Gastdozenturen mögen ein wichtiger Weg hierzu sein", so Bettig. "Es handelt sich um eine Erprobung, an der wir uns gern beteiligen."

Die Gründungsberatung und -unterstützung von Studierenden hat für die ASH Berlin stark an Bedeutung gewonnen. Das Programm der Karriereplanung wird hervorragend angenommen und dank der neuen Förderlinie für Innovationen ausgebaut werden.
Für hochschulübergreifende Maßnahmen und Projekte wie das „Dialogorientierte Serviceverfahren (DoSV) oder die CampusCard ist die vorgesehene Innovationsförderung dringend notwendig.

Im Bereich der Förderung der Chancengleichheit in der Wissenschaft konnten an der ASH Berlin bereits viele Ansätze verwirklicht werden, wie z. B. vorgezogene Nachfolgeberufungen. Das Berliner Chancengleichheitsprogramm (BCP) ist ein Erfolgsprojekt, weitere Unterstützung hilft der ASH Berlin, sich weiterhin gut aufzustellen.

Bei Interesse vermitteln wir gern ein Interview mit Prof. Dr. Uwe Bettig. Wenden Sie sich gerne an uns, falls Sie weitere Informationen benötigen.