Der zweite Anschlag: Rassistische Gewalt in Deutschland. Eine Anklage der Betroffenen

Filmvorführung mit anschließender Gesprächsrunde in Anwesenheit der Regisseurin

Der zweite Anschlag: Rassistische Gewalt in Deutschland. Eine Anklage der Betroffenen

Audimax der ASH Berlin

Runder Tisch Gestaltung Studieneingangsphase (ASH IQ, LSK, Third Mission)

Die Veranstaltung ist Teil der transdisziplinären Reihe "ASH Berlin als SAGE-Hochschule in gesellschaftlicher Verantwortung" im Rahmen der Pilotierung von Angeboten für eine fachübergreifende Studieneingangsphase. Sie richtet sich insbesondere an Studienanfänger_innen der ASH Berlin sowie an die interessierte Hochschulöffentlichkeit und Praxispartner_innen.

 Filmvorführung (62 Minuten) und anschließende Gesprächsrunde mit:

  • Mala Reinhardt – Regisseurin des Films
  • Biblap Basu – Reach Out Berlin, Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
  • Tahir Della – ISD - Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V.
  • Fatma Kar – Netzwerk Polylux e.V., Politische Bildungsarbeiter_in und Autorin
  • Moderation: Elène Misbach, Referentin für Transfer, Kooperationen und Third Mission und Vero Bock, Studentin der Sozialen Arbeit an der ASH Berlin

Der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung wird um Anmeldung bis 17. Dezember an misbach@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu gebeten.

Der Film „Der zweite Anschlag“ (DOK, Mala Reinhardt, 2018, OmU) dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive der Betroffenen von rassistisch motivierter Gewalt und stellt sie in den Mittelpunkt. In tief gehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist_innen des Films durchlebt haben. Die Opfer der Anschläge in Mölln, Rostock oder des NSU analysieren, welche Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass Rassismus hierzulande noch immer gesellschaftsfähig ist. Nach dem Film Gespräch und Diskussion: Welche Bedeutungen haben diese Perspektiven, Erfahrungen und Rahmenbedingungen u.a. für die SAGE-Studienfächer an der ASH sowie für die Berufs- und Alltagspraxen der verschiedenen Professionen - in der Sozialen Arbeit, den Gesundheits- und Therapieberufen sowie den Bereichen Erziehung und Bildung?

 

Einlassvorbehalt: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische, lsbtiq*-feindliche, klassistische, ableistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.