In dem Vortrag werden Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Studie präsentiert, die im Schnittfeld von Allgemeiner Pädagogik und Elementarpädagogik verortet ist. Im Zentrum stand die Frage, wie Kinder im Alltag einer Kindergartengruppe gemeinschaftlich ästhetischen Sinn herstellen.
Im Rahmen des Vortrags wird zum einen aufgezeigt, dass und wie sowohl ästhetische, als auch theoretische Verstehens- und Herstellungsordnungen von Sinn nicht nur fließenden Wechseln unterliegen und sich verschränken, sondern sich auch wechselseitig zu impulsieren vermögen. Zum anderen wird die bildungstheoretische Relevanz dieser Übergänge und Schwebezustände herausgearbeitet und an den Diskursen zu verschiedenen Weltzugängen (bspw. begrifflich-rationalen und ästhetischen) kritisch gespiegelt und diskutiert.
Informationen zum Dozentin Dr. Kathrin Borg-Tiburcy
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich: Anmeldungsformular der Uni Leipzig
Die frühpädagogischen Abende zu wechselnden Themen finden in Kooperation mit der Universität Leipzig jeweils donnerstags von ca. 17 bis 18:45 Uhr im digitalen Raum statt. Die Vorträge richten sich an Studierende, Fachschüler_innen, pädagogische Fachkräfte, Fachberater_innen, Lehrende an Fachschulen und Universitäten sowie weitere Interessierte an frühpädagogischen Themen.