Anlässlich des 25. Novembers – dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* – wollen wir die extremste Form von Gewalt an Frauen* in Deutschland thematisieren: Femizide (Frauen*morde).
1981 wurde bei einer Konferenz lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen* (Encuentros Feministas Latinoamericanas y del Caribe) der 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen* ausgerufen. Sie* erinnerten an die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, politische Aktivistinnen* gegen die Diktatur in der Dominikanischen Republik.
Der Aktivismus gegen Femizide entstand ebenso in Lateinamerika. Seit 2015 fanden sich Aktivist*innen zusammen unter dem #ni una menos, vernetzen und verbreiten sich international im Kampf gegen Femizide.
Wir haben eine einführende Ausstellung in das Thema Femizide vorbereitet. Lasst uns zusammenkommen, vernetzen und sprechen über Femizide in Deutschland!
- Warum ist es eine Menschenrechtsverletzung?
- Was macht einen Mordfall zu einem Femizid?
- Wie können Fälle an marginalisierten Frauen* sichtbarer gemacht bzw. systematisch dokumentiert werden?
- Wie kann eine intersektionale Perspektive (Mitdenken von unterschiedlichen Diskriminierungsformen und Gleichzeitigkeit dessen) auf Femizide aussehen?
- Welche Strategien können der aktuellen rechtspopulistischen Instrumentalisierung entgegenwirken?
Die Ausstellung wird vom 27.11. bis 30.11. an der ASH Berlin öffentlich zugänglich sein.
Organisiert von: AG Femizide der Alice Salomon Hochschule Berlin in Kooperation mit dem Frauen*büro der Alice Salomon Hochschule Berlin
Wenn Ihr Übersetzung (englisch, spanisch, deutsch) braucht, sagt Bescheid: frauenbeauftragte@ash-berlin.eu
