Die Covid-19-Pandemie und deren Eindämmungsmaßnahmen mit einhergehender sozialer Distanzierung haben die Risiken für psychische Krisen erhöht. Betroffen sind in besonderer Weise Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
Frau Prof. Dr. Rätz (Professur für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe ASH Berlin) wird eigene, sehr aktuelle Daten vorstellen, in denen Auswirkungen und Erfahrungen erkennbar werden. Dies zu erkennen und Hilfe rechtzeitig zu holen, ist nicht nur eine individuelle, sondern auch eine gesellschaftliche Herausforderung in gemeinsamer Verantwortung. Weltweit sind die Strategien unterschiedlich hinsichtlich Erstkontakt und Stigmabekämpfung von z. B. beginnenden Psychosen. Deutschland nimmt hierbei noch keine führende Rolle ein.
Im Symposium wird ebenfalls Herr Prof. Dr. Bechdolf, internationaler Experte zum Thema Frühintervention bei jungen Menschen mit Psychosen, Möglichkeiten und bisherige Erfahrungen hierzu prägnant und praxisnah darstellen. Zusätzlich wird die Tagesklinik FRITZ Helle Mitte und deren Konzepte und Erfahrungen zur Frühintervention und Therapie aus Patient*innen- und Therapeut*innenPerspektive seit dem Start Mitte Juni 2021 präsentiert.
