Forschung, Veranstaltungen Unfreie Arbeit. Gesellschaftliche Interventionen. Situiertes Wissen.

Präsentation des Audioguides zur Berliner Städtetour "Unfreie Arbeit und Rassismus" & Podiumsdiskussion mit Joshua Kwesi Aikins und Isidora Randjelović

Auf diesem Foto ist ein Denkmal zur Erinnerung an den Völkermord und den antikolonialen Widerstand in Windhoek / Namibia zu sehen..
Denkmal zur Erinnerung an den Völkermord und den antikolonialen Widerstand in Windhoek / Namibia © Larissa Förster

Unfreie Arbeit. Gesellschaftliche Interventionen. Situiertes Wissen.

Audimax der ASH Berlin (Raum 103)

Prof. Iman Attia

Der Audioguide führt durch Berlins Mitte und erzählt an konkreten Orten Geschichten zu "Unfreier Arbeit und Rassismus" in unterschiedlichen Epochen. Er basiert auf Ergebnissen des vom IFAF Berlin geförderten Projekts „Erinnerungsorte. Vergessene und verwobene Geschichten“. Die Tour beginnt am Ermelerhaus und endet an der U-Bahnstation M***-Straße. In Berlin – der Hauptstadt des kolonialen und des nationalsozialistischen Deutschland – ist unfreie Arbeit diskutiert, organisiert, entschieden und umgesetzt worden. Berliner*innen haben davon profitiert und darunter gelitten, sie eingefordert und dagegen Widerstand geleistet. Nur wenig erinnert heute daran im öffentlichen Raum.

Ausgehend von ausgewählten Ausschnitten aus dem Audioguide diskutieren wir mit Joshua Kwesi Aikins und Isidora Randjelović über das Wissen in verschiedenen Communities zu Kolonialismus und Pharrajmos und über widerständige Praktiken damals und heute. Beide arbeiten seit Jahrzehnten zu historischen und aktuellen Formen von Rassismus aus einer wissenschaftlichen und aktivistischen Perspektive. Im Audioguide kommen außerdem zu Wort: Nicola Lauré al-Samarai, Prof. Dr. Dr. Jacob Emmanuel Mabe, Israel Kaunatijke, Mnyaka Sururu Mboro, Dr. Emily Ngubia Kessé, Malte Stamm, Dr. Joachim Zeller, Dr. Klaus Roeber, Dr. Christine Glauning, Prof. Dr. Sebastian Conrad, Prof. Dr. Iman Attia

 Am Audioguide waren beteiligt: Rolf Cantzen (Autor), Philippe Bruehl (Regie), Studio P4 Jean-Baris Szymczak (Produktion), Melika Foroutan und Moses Leo (Sprecher*innen), Dr. Dr. Daniele Daude (Musik), Olga Gerstenberger (Koordination), Prof. Dr. Iman Attia (wissenschaftliches Begleitung). Die Erstellung wurde gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.