Netzwerk QE-WiPrax
Wissenschaft und Praxis… Zwei Seiten einer Medaille!
Im Netzwerk 'Qualitätsentwicklung in Wissenschaft und Praxis' (QE-WiPrax), gegründet im April 2015, kommen Expert_innen aus der besonders erfolgreichen Praxis und der Wissenschaft in der Sozialen Arbeit zusammen, um gemeinsam für eine demokratische und solidarische Praxis in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz zu arbeiten.
Unsere Praxispartner_innen öffnen ihre Institutionen für die Forschung und heißen den Blick von außen willkommen; unsere Lehrenden und Studierenden erfragen und bearbeiten die realen Themen der Praxis.
Bei regelmäßigen Treffen arbeiten Studierende, Lehrende und Kooperationspartner_innen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe daran, die Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz weiterzuentwickeln.
Die strukturierte Zusammenarbeit im Netzwerk ermöglicht es allen beteiligten Akteur_innen, Qualitätsentwicklung in Wissenschaft und Berufspraxis voranzubringen.
Studierende profitieren von dem Netzwerk, weil sie
Praxispartner_innen profitieren von dem Netzwerk, weil sie
Das Netzwerk QE-WiPrax ist stets offen für Anfragen und neue Mitglieder!
Bei Interesse wenden Sie sich sehr gerne an die Netzwerkkoordinatorinnen - Lucia Druba (lucia.druba@ ash-berlin.eu) und/oder Mathilda Trittelvitz (qewi-prax@ ash-berlin.eu).
Um sich dem Thema der sozialpädagogischen Gefährdungseinschätzung aus fachlicher Perspektive zu nähern, startete das Netzwerk ‚QE-WiPrax‘ 2019 eine Fachtagsreihe.
Die bisherigen fachlichen Inputs widmeten sich den folgenden Themen:
1.„Kindeswohlgefährdungen erkennen und helfen“ (Dr. Stefan Heinitz)
2.„Risikodiskurs im Kinderschutz“ (Prof. Dr. Bettina Hünersdorf)
3.„Haltung und Beteiligung“ (Prof. Dr. Hans-Ullrich Krause)
4.„Gewalt in Familien“ (Prof. Dr. Reinhart Wolff)
5.„Der Kinderschutz im KJSG“ (Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Wiesner)
6. "Gruppenbezogene partizipative Ansätze in der Kinder- und Jugendhilfe" (Cornelia Adolf & Caroline Rieck - FamilienANlauf e.V.)
7. "Hört mir denn Keiner* zu? Mit Kindern reden! Beteiligung von Kindern bei der Gefährdungseinschätzung" (Prof. Dr. Regina Rätz & MA Sarah Rüge)
Die Reihe wird mit ca. zwei Fachtagen pro Jahr fortlaufend veranstaltet.
Der achte fachliche Input findet am Freitag, den 27. Oktober 2023, von 12:00-14:30 Uhr, online via Zoom Meeting App statt.
Wir freuen uns sehr, dass Jun.-Prof. Dr. Tobias Franzheld von der Universität Erfurt einen Input zu dem Schwerpunktthema "Entscheidungen im Kinderschutz" geben werden!
Um Anmeldung bei den Koordinatorinnen (qewi-prax@ash-berlin.eu) bis spätestens 20. Oktober 2023 wird gebeten.
Zudem hat das Netzwerk QE-WiPrax beschlossen, sich an dem umfassenden und wichtigen Praxisforschungsprojekt "Beteiligung durch fachlich versierte Gespräche mit Kindern in den Hilfen zur Erziehung" unter der Leitung von Prof. Dr. Regina Rätz, Sarah Rüge und Prof. Dr. Hans-Ullrich Krause zu beteiligen.
Aktuell läuft die Konzeption einer intensiven Weiterbildung zu dem Thema „Gesprächsführung mit und Beteiligung von Kindern in den Hilfen zur Erziehung (HzE)“, die voraussichtlich ab Dezember 2023 über das Zentrum für Weiterbildung der Alice Salomon Hochschule angeboten wird. Die Anmeldeoption wird in Kürze freigeschaltet!
Gemeinsam arbeitet das Netzwerk an einem Fachwissen-Digitalisierungsprojekt (Pool an digitalisiertem Fachwissen der Kinder- und Jugendhilfe; digitalisierte Lernformate für Praktiker_innen - zur Einarbeitung, Fortbildung etc.). Im Rahmen einer AG wurden Ideen, Bedarfe, Ziele gesammelt und der Inhalt des Projekts sowie die Umsetzung dessen konkretisiert. Mittlerweile steht den Netzwerkmitgliedern ein Moodle-Kurs mit Materialien und Anregungen zur Verfügung. Im Rahmen eines Pilot-Projektes wird aktuell das Thema "Erstgespräche" inhaltlich und didaktisch von einer Unter-AG als digitaler Lerninhalt aufbereitet. Sollte sich dieses Format als günstig und hilfreich für die Praxis erweisen, ist angedacht, fortlaufend weitere Lerninhalte in dieser Form digital aufzubereiten, sodass die Netzwerkmitglieder die Tools für Einarbeitung, Fortbildung etc. in ihren Trägern verwenden können.
Aus der Idee und dem Beschluss des Netzwerks QE-WiPrax im März 2022, Finanzmittel des Netzwerks dafür zu nutzen, Menschen aus der Ukraine zu unterstützen, ist in Kooperation mit AspE e.V. ein konkretes wöchentliches Angebot für geflüchtete Menschen aus der Ukraine entstanden:
Gemeinsam mit AspE e.V. entwickelte, finanzierte und begleitete das Netzwerk QE-WiPrax von Mai 2022 bis Januar 2023 einen Treff für geflüchtete Familien aus der Ukraine und andere interessierte Menschen aus Berlin, das jeden Montag von 14 bis 17 Uhr im "Bilgisaray" stattfand.
Hierbei lag/liegt ein Schwerpunkt auf klassischer Hilfe zur Selbsthilfe und Empowerment der geflüchteten Menschen. Gleichzeitig wurden die Ressourcen des Netzwerks (eben die Verbindung zu diversen Praxispartner_innen, Studierenden und Lehrenden) proaktiv genutzt und eingebracht.
Der Projekt-Prozess wurde von einer ukrainischen Videojournalisitin dokumentiert. Der daraus entstandene Film soll 2023 feierlich öffentlich gezeigt werden - Einladung folgt.
Seit April 2023 wird das Projekt unter der Trägerschaft von AspE e.V. mit neuen Finanzmitteln weitergeführt:
In der Hochschulzeitschrift Alice (No. 44, Wintersemester 2022/23) ist auf Seite 20-21 ein schöner Artikel über das Ukraine-Projekt (Treff am Moritzplatz) des Netzwerks QE-WiPrax in Kooperation mit AspE e.V. von Mariya Tenenbaum, Mivage Bestvater, Thomas Fertig, Regina Rätz und Lucia Druba erschienen.
Auch das Cover dieser Alice-Ausgabe sowie die sehr schöne digitale Bilder-Galerie zum Thema "Krieg, Flucht, ungewollte Migration" ist über einen Kontakt von Mariya Tenenbaum (Treff am Moritzplatz) zu einem ukrainischen Künstler zustande gekommen.
Natürlich wird es auch in diesem Jahr wieder Qualitätsentwicklungsprojekte geben, welche die Studierenden des Masterstudiengangs "Kinderschutz - Dialogische Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz" (im Rahmen des Moduls 2.4) im Wintersemester 2023/24 und Sommersemester 2024 umsetzen werden. Hier haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre Projekte in Kooperation mit den Praxispartner_innen des Netzwerks QE-WiPrax durchzuführen, die ihre Organisationen für die Forschung und Qualitätsentwicklung öffnen. Zur Anbahnung solcher Kooperationen, findet voraussichtlich im November 2023 ein Treffen in der Hochschule statt, bei welchem ein Erfahrungsaustausch über bisherige Zusammen- und Projektarbeit sowie ein Input über Dialogische Qualitätsentwicklung für die Studierenden und Praxispartner_innen geplant ist. Abschließend gibt es die Möglichkeit für die Studierenden und Praxispartner_innen, sich über Entwicklungsinteressen und eine mögliche Zusammenarbeit im Rahmen der Qualitätsentwicklungsprojekte auszutauschen.
Das diesjährige Treffen findet am Freitag, 17.11.23, ab 13:30 Uhr in der ASH (Raum wird noch bekanntgegeben) statt.
Innerhalb des Netzwerks entstand die Idee, sich mit dem Thema Schutzkonzepte zu beschäftigen, hier dazu und voneinander zu lernen. Aufbauend auf dieser Idee wird am 3. November von 10 bis 14 Uhr ein netzwerkinterner Workshop unter der Leitung von Prof. Dr. Mechthild Wolff (Hochschule Landshut) in Präsenz an der Alice Salomon Hochschule stattfinden. Geplant sind ein Input zum Thema Schutzkonzepte und ein anschließender praktischer Teil, um ganz konkret ins Thema einzusteigen.
Verbindliche Anmeldung gerne bis zum 20. Oktober 2023 bei den Netzwerkkoordinatorinnen!
Am 6. Juni 2023 kam das Netzwerk QE-WiPrax in der Alice Salomon Hochschule zusammen. In einem ersten Teil erarbeiten Studierende und Lehrende des Studiengangs, die Studiengangsleitung und -Koordination sowie die Praxispartner_innen des Netzwerks Vorschläge zur Aktualisierung der Lehrinhalte des M.A. „Kinderschutz - Dialogische Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz“. Auf dieser Basis wird nun eine Überarbeitung des Modulhandbuchs des M.A. Kinderschutz angestrebt.
In einem zweiten Teil tauschten sich die Netzwerkpartner_innen über das Thema des Fachkräfte-/Personalmangels aus. Hieran nahmen auch Prof. Dr. Gesine Bär (Prorektorin für Forschung, Kooperation und Weiterbildung) und Prof. Dr. Barbara Schäuble (Schwerpunktprofessorin für Transfer/Third Mission) teil um zu berichten, wie das Thema Fachkräftemangel an der Hochschule bewegt wird.
Wir freuen uns, zwei weitere soziale Träger als Mitglieder im Netzwerk begrüßen zu können:
Jugendwohnen im Kiez - Jugendhilfe gGmbH
Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH
Ganz herzlich willkommen im Netzwerk QE-WiPrax auch noch einmal auf diesem Wege!
Die ajb GmbH ist ein soziales Dienstleitungsunternehmen, welches auf Basis verschiedener Sozialgesetzbücher Menschen im Krisen, mit psychischen Beeinträchtigungen und besonderen Lebenssituationen unterstützt und dabei ein ganzheitliches Konzept von Beratung und Therapie, Wohnen und Arbeiten, Lernen und Begegnung nutzt. Der Träger bietet Angebote in den Bereichen berufliche Rehabilitation, Beschäftigung und Aktivierung, Dienstleistungen (realitätsnah gestaltete Arbeitsmöglichkeiten), Jugend und Schule, Kontakt- und Beratungsstellen, Wohnen und Begleitung sowie Zuverdienst an.
AspE e.V. ist seit 1996 ein Träger der Freien Kinder- und Jugendhilfe in Berlin mit dem Schwerpunkt interkulturelle Familienarbeit. AspE e.V. bietet Kindern, Jugendlichen und Eltern zahlreiche Angebote in den Bereichen Ambulante Erziehungshilfen und Schulsozialarbeit.
Gegenstand und Selbstverständnis der COMPASS Psychosoziale Praxis gGmbH ist die Förderung der Jugendhilfe. Sie umfasst die Beratung, Betreuung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern in schwierigen Lebenssituationen. Der Träger arbeitet seit 1993 mit allen Bezirksämtern, im Schwerpunkt mit den Bezirksämtern Treptow – Köpenick und Mitte, von Berlin verbindlich zusammen und bietet Leistungen nach allen Paragraphen von § 27 ff. – § 41 SGB VIII an.
In den Einrichtungen von COMPASS Psychosoziale Praxis gGmbH setzen sich engagierte pädagogische, psychologische und therapeutische Fachkräfte für Familien, Kinder und Jugendliche ein, die von sozialer Benachteiligung betroffen und aus ganz unterschiedlichen Gründen in Not geraten sind.
Dissens – Pädagogik und Kunst im Kontext gGmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft, die sich auf Hilfen zur Erziehung im Bereich der Bildungsarbeit, insbesondere der kulturellen Bildung durch partizipatorische Kunstprojekte, mit dem Fokus auf geschlechtersensible Herangehensweisen ausgerichtet hat.
FamilienANlauf e.V. ist ein im Jahre 1995 gegründeter, anerkannter Träger der Freien Kinder- und Jugendhilfe in Berlin, Mitglied der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF). Mit einem multiprofessionellen Team aus Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagoginnen, Reha-Pädagoginnen, Diplom-Psychologinnen und systemischen Familientherapeutinnen bietet der Träger verschiedene Angebote der Ambulanten Erziehungshilfen sowie Familienförderung und Schulsozialarbeit an.
FRÖBEL ist Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. FRÖBEL betreibt über die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH aktuell über 200 Krippen, Kindergärten und Horte sowie weitere Einrichtungen im Bereich Hilfen zur Erziehung (HzE) in elf Bundesländern. Mehr als 4.500 Menschen arbeiten gemeinsam für die beste Bildung, Erziehung und Betreuung von rund 19.000 Kindern.
InterkÖrmet e.V. ist ein Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe in Berlin (Schwerpunkt Pankow), der Familienhilfe, Einzelfallhilfe, Familientherapie, Clearing, Flexible Erziehungsberatung, Väterberatung, Kurse für Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Betreutes Einzelwohnen für Mutter/Vater und Kind anbietet.
Als Träger der Öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe bietet das Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetzen (SGB VIII) an oder vermittelt diese (Hilfen zur Erziehung, Kindertagesbetreuung, Förderung der Erziehung in der Familie, Kinder- und Jugendschutz, Jugendsozialarbeit, Kinder- und Jugendarbeit).
Als Träger der Öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe bietet das Jugendamt Marzahn-Hellersdorf Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetzen (SGB VIII) an oder vermittelt diese (Hilfen zur Erziehung, Kindertagesbetreuung, Förderung der Erziehung in der Familie, Kinder- und Jugendschutz, Jugendsozialarbeit, Kinder- und Jugendarbeit).
Als Träger der Öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe bietet das Jugendamt Berlin-Mitte Hilfen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetzen (SGB VIII) an oder vermittelt diese (Hilfen zur Erziehung, Kindertagesbetreuung, Förderung der Erziehung in der Familie, Kinder- und Jugendschutz, Jugendsozialarbeit, Kinder- und Jugendarbeit).
Bedarfsorientierte Unterstützung und Vernetzung im Sozialraum – Jugendwohnen im Kiez bietet Hilfen aus einer Hand in der Kinder- und Jugendhilfe an den regionalen Schwerpunkten Kreuzberg, Neukölln, Mitte, Schöneberg und Spandau. Jugendwohnen im Kiez engagiert sich neben der Arbeit in den Feldern der ambulanten, stationären und teilstationären Jugendhilfe auch in der Entstehung und Vernetzung sozialräumlicher Angebote und an der Schnittstelle Jugendhilfe – Schule.
Kinderhaus Berlin - Mark Brandenburg e.V. stellt als Träger der Freien Kinder- und Jugendhilfe in Berlin und Brandenburg ein Gesamtprojekt mit derzeit ca. 43 Teileinrichtungen dar. Die Palette der Teilprojekte umfasst folgende Arbeitsbereiche: Tagesgruppe, ambulante Betreuung, Verselbständigungsgruppen, BEW/WG’s, Regelgruppen, innewohnende Erziehungsgruppen, Familienintegrationsgruppen, Mutter-Vater-Kind-Projekt, Hof un(d) Sinn, Kleingruppen mit besonderer Prägung, Kita’s und Erziehungsstellen.
Der Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.V. ist eine national und international tätige, im hessischen Kronberg gegründete und in Berlin ansässige Gruppe engagierter Fachkräfte aus Praxis, Forschung und Wissenschaft.
Ostkreuz Jugendhilfe Nord gGmbH ist ein systemisch arbeitender Träger der Kinder- und Jugendhilfe und der Sozialarbeit, zu dessen Leistungsspektrum Mutter-Vater-Kind-Wohnen, Familienhilfe, Einzelfallhilfe, begleiteter Umgang, Familienterapie, Eingliederungshilfe, Einzelbetreuung, Gruppenarbeit und betreutes Einzelwohnen gehören.
Die Stephanus-Stiftung ist eine gemeinnützige diakonische Stiftung mit Sitz in Berlin. Durch ihre Tochtergesellschaften bietet sie soziale Dienste für Menschen im Alter an, Wohn- und Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung sowie Dienste für Kinder, Jugendliche und Familien in besonderen Lebenslagen. Darüber hinaus verantwortet die Stephanus-Stiftung Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, einen Hospizdienst sowie Dienste für geflüchtete Menschen.