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Nr | 48.24 |
Kursformat: | Einzelseminar |
Kursbeginn: | 01.07.2024 |
Seminarzeiten: | Mo/Di/Mi: 01.07. bis 03.07.2024 (10.00–17.00 Uhr) |
Seminarort: | ASH Berlin |
Anmeldefrist: | 10.06.2024 |
Leitidee
Menschen mit der Diagnose „Borderline-Persönlichkeitsstörung“ (BPS) sind in der Klientel der Sozialen Arbeit häufig anzutreffen. Emotionale Berg- und Talfahrten, chaotische Beziehungsgestaltung sowie Schwarz-Weiß-Denken, oftmals auch in Verbindung mit Selbstverletzungstendenzen, sind charakteristisch für dieses Störungsbild. Die Beziehungsgestaltung mit diesen Menschen gilt als sehr herausfordernd und ist für die Helfer_innen meist äußerst kräfteraubend.
Die Weiterbildung vermittelt Wissen über das komplexe Störungsbild und seine Zusammenhänge. Die Teilnehmer_innen sollen in der Beziehungsgestaltung mit Borderliner_innen selbstsicher und kompetent werden und zu einer Balance zwischen einem empathischen und einem ausreichend klärenden, konfrontativen Beziehungsstil finden.
Themen
Ziel des Seminars ist es, umfassend über Diagnostik, Komorbidität, Verlauf und Erklärungsmodelle zur Entstehung der BPS zu informieren. Darüber hinaus werden Strategien zum konstruktiven Umgang mit diesen Menschen aufgezeigt, sodass effiziente Hilfe im Sinne des Hilfeplanes möglich wird. Es wird auf tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische und systemische Ansätze zurückgegriffen, um Transparenz in die Beziehungsdynamik zu bringen und Beziehungs- und Hilfeabbrüche zu vermeiden. Im Seminar werden mit den Teilnehmer_innen Klärungs- und Konfrontationsmethoden geübt.
Methoden
Theoriearbeit, verknüpft mit Fällen aus der Praxis der Teilnehmer_innen, Übungen, Rollenspiele, Reflexion und Diskussion
18 Stunden
Dozent_innen | Dr. phil. Sylvia Siegel Dipl. Psychologin, Gestalttherapeutin, Supervisorin (Leitung) |
Seminarzeiten | Mo/Di/Mi: 01.07. bis 03.07.2024 (10.00–17.00 Uhr) |
Ansprechpartner_in |
Magda Malyga malyga@ash-berlin.eu Tel.: 030/99 245 - 331 |