Leitidee
Die Puppe ist in der magischen Phase des Kindes ein lebendes Wesen – sie ist beseelt.
Sie ist Identifikationsfigur, sie fungiert als Übergangsobjekt und sie dient dem Kind in ihrer Stellvertreter_innenfunktion als Projektionsfläche für die gesamte Breite der Gefühlspalette, von Angst über Trauer bis hin zu Aggression – auch für die von ihm selbst „tabuisierten Emotionen“. Im pädagogischen Puppenspiel nutzen wir dieses breite Rollenspektrum der Puppe, um über das Medium Puppe mit den Kindern in Kontakt zu kommen.

Themen
- Warum ist das Puppenspiel für den emotionalen Zugang zu Kindern so geeignet?
- Wie gelingt die Verlebendigung der Puppe? Wie kann ich Geschichten mit Puppen erzählen?
- Wie kann das eigene innere Kind im Puppenspiel aktiviert werden?
- Wie kann das Puppenspiel Verhaltensmuster zwischen Erwachsenen und Kindern aufbrechen?
- Wo sind die Gefahren des pädagogischen Puppenspiels?

Methoden
Theoretischer Input, Einführung in die Technik des Handpuppenspiels mit Einzel- und Gruppenübungen, Spiele und dialogische Puppenspielszenen

6 Stunden