Studium, Soziale Arbeit ASH Berlin verleiht C.W. Müller Preis an KriDiCo-Studentinnen und Grundschülerin

Auszeichnung für Studienprojekt, das sich struktureller Benachteiligung von Kindern durch Erwachsene widmet

Gruppenfoto von den vier ausgezeichneten Personen auf der Bühne des Audimax der ASH Berlin
Mit dem C.W. Müller Preis für herausragende Studienarbeiten auf Masterebene ausgezeichnet: Claudia Dorfmüller, Lina Holzrichter, Maja Esakova und Melissa Duraku (v.l.n.r.)

Beim gestrigen Hochschultag verlieh die ASH Berlin zum zweiten Mal den mit 2.000 Euro dotierten C.W. Müller Preis für herausragende Studienarbeiten auf Masterebene. 

Ausgezeichnet wurden die Grundschülerin Maja Esakova sowie die ASH-Studentinnen Claudia Dorfmüller, Melissa Duraku und Lina Holzrichter. Alle drei studieren den Masterstudiengang Soziale Arbeit – Kritische Diversity und Community Studies (KriDiCo) an der Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin.

In ihrem zweisemestrigen Projekt „Adultismuskritische Partizipation. Partizipation gemeinsam erforschen. Kinder an die Macht“ widmeten sie sich der Diskriminierungsform Adultismus – also der strukturellen Benachteiligung von Kindern durch Erwachsene. Am Ende entstand der „Kein-Adultismus-Kalender“ als gemeinsames Projektergebnis.

Dekan Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé sowie die begleitende Dozentin Prof. Dr. Jasna Russo hielten die Laudatio und übergaben den Preis.

Der C.W. Müller Preis wird seit 2024 an der Alice Salomon Hochschule Berlin vergeben und ehrt Projekte, die Theorie und Praxis auf kreative Weise verbinden und dabei besonders auf eine unterhaltsame Präsentation achten.

C. W. Müller, der im April 2021 verstorbene Professor der Sozialpädagogik, war der Alice Salomon Hochschule Berlin über viele Jahre hinweg eng verbunden. Als Lehrbeauftragter im Masterstudiengang Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik und als inspirierender Redner prägte er zahlreiche Generationen von Studierenden und Kolleg_innen. Mit dem C.W. Müller Preis wird sein Andenken auf besondere Weise gewürdigt und sein Engagement für die praxisorientierte Lehre weitergeführt.