Der aktuelle Antifeminismus hat viele Gesichter und ist anschlussfähig in verschiedene Richtungen. In ihrem Vortrag stellt die Politik- und Sozialwissenschaftlerin Christiane Leidinger eine extrem rechte Kampagne vor, die feministische Slogans aufgreift und das Thema Gewalt gegen Frauen für rassistische Zwecke instrumentalisiert. Die online und offline agierende Initiative wird von rechtsextremen Aktivistinnen getragen und zielt explizit auf die Mobilisierung von Frauen.
Mit Perspektiven aus der Sozialen Bewegungs- und Protestforschung sowie aus feministischer Theorie werden Elemente der Kampagne herausgearbeitet, deren Ziel und Charakter analysiert und mit Wissensbildungen aus der Frauen- und Lesbenbewegung sowie einem herrschaftskritischen Verständnis von Feminismus kontrastiert. In der gemeinsamen Diskussion wird auf Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit eingegangen.
Dr. Christiane Leidinger hat die Professur für Soziologie mit besonderem Schwerpunkt Geschlechtersoziologie am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf inne.
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