Gegenwärtig stellen autoritäre Versuchungen und die Sehnsucht nach Eindeutigkeit ernsthafte Bedrohungen für die Demokratie dar. Die sich vieldeutig, komplex und ungewiss darstellende Welt wird vermittels einfacher und stereotyper Deutungskonzepte erklärt, beispielsweise anhand von Verschwörungsideologien. Insbesondere Antisemitismus als jahrhundertealtes Gedankenkonstrukt, welches unsere Gesellschaft prägt und die Verschränkungen zu anderen Formen von Ausgrenzung sind hier von zentraler Bedeutung. Die Fortbildung möchte die geschichtliche Entwicklungen und die Kontinuitäten von Antisemitismus nachzeichnen, Feindbilder herausarbeiten und für Merkmale, aktuelle Formen und mediale Darstellungen sensibilisieren. Es werden anhand verschiedener interaktiver Methoden Argumentationshilfen und Handlungsoptionen erarbeitet und gemeinsam reflektiert. Der Workshop wird durchgeführt von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA).
Wir bitten um Anmeldung bis zum 23.11.2023 an frauenbeauftragte@ash-berlin.eu.
Der Workshop ist Teil des Bildungsprogramms des Arbeitsbereichs für Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT). Weitere Workshops findet ihr hier.
