Die derzeitige politische und gesellschaftliche Lage ist von tiefgreifenden Veränderungen geprägt, die sich auf alle Bereiche unseres Alltags auswirken. In der Hochschule treffen wir mit diesen Belastungen auf akademische und berufliche Leistungsanforderungen und auf diverse persönliche und familiäre Lebensrealitäten. Um dennoch einen Raum zu finden, in dem wir achtsam miteinander umgehen können, braucht es Wissen darüber, wie psychische Belastungen entstehen, wie sie sich ausdrücken und wie wir in angespannten Situationen angemessen reagieren können. Hier setzt der Workshop zur Mentalen Ersten Hilfe an.
Im Workshop werden wir gemeinsam einen Blick darauf werfen, welchen vielfältigen Belastungen wir als Mitarbeitende und Studierende an Hochschulen momentan ausgesetzt sind und wie wir diese sichtbar machen können. Ein Schwerpunkt wird dabei die machtkritische und intersektionale Auseinandersetzung damit bilden, welchen Einfluss Diskriminierungs- und Ohnmachtserfahrungen auf unsere psychische Gesundheit haben.
Dabei werden wir gemeinsam Antworten auf die Fragen finden
- Wie kann ich Personen unterstützen, die sich in psychisch herausfordernden Situationen befinden? Wie gehe ich auf sie zu?
- Wie erkenne ich eine akute Krisensituation und wie handle ich richtig?
- Wie gelingt es mir, sensibel und achtsam mit der Lebensrealität und den Bedürfnissen meines Gegenübers zu bleiben?
- Welchen Standpunkt nehme ich persönlich aktuell ein? Und wie kann ich einen Beitrag dazu leisten, die Hochschule zu einem sichereren Umfeld zu machen?
Die Schulung wird durchgeführt von Hendrik Berg. Er ist systemischer Therapeut und Berater und als Dozent&Antidiskriminierungstrainer mit den Schwerpunkten Diversity, Klassismus und Ableismus tätig:
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von alice gesund und dem Arbeitsbereich Intersektionale Praxis und Transformation. Die Teilnahme steht allen Hochschulangehörigen offen und ist kostenlos.
Um Anmeldung unter input@ ash-berlin.eu wird gebeten.

