Workshop, Workshop Seminar "Diskriminierungssensibles Schreiben"

Seminar im Rahmen des Bildungsprogramms der Frauen*beauftragten

Seminar "Diskriminierungssensibles Schreiben"

Raum 236

Frauen*büro

Leitidee:

Diskriminierungserfahrungen sind Teil unseres Alltags. Geschlecht, sexuelle Orientierung, Hautfarbe, körperliche Fähigkeiten und andere Markierungen dienen als Raster, um Menschen bestimmten Stereotypen zuzuordnen und ihnen Eigenschaften zuzuschreiben. In dem Workshop setzen wir uns damit auseinander, welche Zuschreibungen in Texten bewusst oder ungewollt reproduziert werden und wie unsere Wahrnehmung davon beeinflusst wird. Es werden beispielhaft aktuelle Zeitungsartikel und Auszüge aus wissenschaftlichen Aufsätzen gelesen und auf ihre Sprache hin untersucht. Welche Begriffe werden verwendet? Wo finden sich stereotype Zuschreibungen, wo gibt es positive Gegenbeispiele? In eigenen kleinen Texten versuchen wir, solche Zuschreibungen und daraus folgende Ausschlüsse zu vermeiden.

Themen:

  • Kurzinput zum Themenfeld Diskriminierung/Intersektionalität
  • Austausch über eigene Schreiberfahrungen
  • verschiedene Ansätze nichtdiskriminierenden Schreibens
  • aktuelle Debatten zu Sprachverwendung und alternativen Schreibansätzen
  • akademisches Schreiben im Vergleich zu anderen Textsorten
  • Reflexion von Themenwahl, Forschungsperspektive, Auswahl von Gesprächspartner*innen etc. in akademischen Texten
  • akademisiertes nichtdiskriminierendes Schreiben vs. Leichte Sprache

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Frauen*beauftragten:
https://www.ash-berlin.eu/studium/hochschulleben/bildungsprogramm-der-frauenbeauftragten/