Um sich dem Thema der sozialpädagogischen Gefährdungseinschätzung aus fachlicher Perspektive zu nähern, startete das Netzwerk ‚QE-WiPrax‘ (Kooperationsnetzwerk des MA Kinderschutz - Dialogische Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen und im Kinderschutz) 2019 eine Fachtagsreihe.
Der neunte fachliche Input findet nun am Freitag, den 19.01.24, von 12:00-14:30 Uhr, durch MA Nadine Fiebig statt und widmet sich dem Thema Intergenerationale und intragenerationale Gewalt.
Gewalt gegen Frauen ist eine Form der intragenerationalen Gewalt und stellt – trotz einer Vielzahl an Kampagnen zur Sensibilisierung und Präventionsangeboten – weiterhin ein weit verbreitetes gesellschaftliches Problem dar. In Deutschland ist die Gewalt gegen Frauen im Jahr 2022 um fast zehn Prozent gestiegen. Leben Kinder mit in der Familie, so bedeutet intragenerationaleGewalt gleichzeitig immer auch Gewalt gegen Kinder (intergenerationale Gewalt). Die Istanbul-Konvention erkennt in Artikel 26 den eigenständigen Unterstützungs- und Schutzbedarf von Kindern, die geschlechtsspezifische Gewalt miterleben, an.Gewalt gegen Frauen, also intragenerationale Gewalt im Beisein von Kindern, bedeutet für die Fachkräfte im Rahmen des Kinderschutzes, den Schutz und die Sicherheit von Müttern und Kindern zu gewährleisten. Der Vortrag fokussiert vor diesem Hintergrund die vielfältigen Herausforderungen, mit denen Fachkräfte im Rahmen der sozialpädagogischen Gefährdungseinschätzung im Falle von intragenerationaler und intergenerationaler Gewalt konfrontiert sind.
Die Teilnahme am Online-Fachtag ist kostenlos und steht allen Interessierten offen!
Um verbindliche Anmeldung bis spätestens 15. Januar 2024 wird gebeten.
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