News, Career Service ASH Berlin schreibt für 2021 Qualifizierungsstellen zur Promotionsförderung aus

Ausschreibung erfolgt voraussichtlich im September oder Oktober 2020. Es wird empfohlen sich bei Interesse schon jetzt vorzubereiten.

Person mit Stift und Notizblock
Unsplash/Kelly Sikkema

Die ASH Berlin schreibt für 2021 zwei 0,75 Qualifizierungsstellen zur Promotionsförderung aus. Sie gehen an FH/HAW-Master-Absolvent_innen aus SAGE-Fächern (SAGE steht für Soziale Arbeit, Gesundheits- und Therapiewissenschaften sowie Erziehung und Bildung in der Kindheit).

Die Promotion ist - zusammen mit Praxis- und Lehrerfahrung - eine Voraussetzung für eine Professur. Sie kann aber auch „nur“ zur wissenschaftlichen Bearbeitung von bisher ungelösten Fragestellungen der genannten Disziplinen dienen und auch für eine berufliche Entwicklung im Bereich der Forschung oder für Leitungstätigkeiten eine gute Voraussetzung sein.

Die ASH Berlin ermutigt ihre Absolvent_innen explizit dazu, eine wissenschaftlich fundierte Laufbahn in Erwägung zu ziehen. Die Inhaber_innen der Qualifizierungsstelle haben die Möglichkeit, an ihrer Promotion auf der Basis eines sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses zu arbeiten. Sie können dabei Forschungserfahrung sammeln und bei Interesse auch in der Lehre mitwirken.

Die Stellen werden fachlich den konsekutiven Masterstudiengängen der ASH Berlin zugeordnet: Erstens dem Master Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik und zukünftig dem neuen Master Soziale Arbeit - Kritische Diversity und Community Studies (Start 1.4.2021); und zweitens dem Master Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen und dem Master Public Health. Die Ausschreibung erfolgt thematisch relativ offen und voraussichtlich im September oder Oktober 2020.

Voraussetzungen für Bewerbungen sind:

  • ein Exposé für eine Dissertation, das bereits mit einer oder einem ASH-Professor_in abgesprochen wurde
  • eine Betreuungsvereinbarung (Vorlage für Betreuungsvereinbarungen) mit einer ASH-Hochschullehrer_in über die Zweitbetreuung, die Frage der Erstbetreuung kann ggf. nach Stellenantritt mit Unterstützung geklärt werden
  • eine explizite Berücksichtigung von Gender- und Diversityaspekten im Promotionsvorhaben
  • der Nachweis eines mindestens mit der Note „gut“ abgeschlossenen Hochschulstudiums auf Masterniveau in einem SAGE-Fach.

Bei Interesse wird empfohlen sich schon jetzt entsprechend auf die Bewerbung vorzubereiten. Ausdrücklich werden FH-Masterstudierende und FH-Absolvent_innen mit Fluchterfahrungen, Angehörige einer ethnischen Minderheit, rassismus- und diskriminierungserfahrene Personen, LSBTIQ*, Menschen mit einer Schwerbehinderung oder einer chronischen Krankheit, mit untypischen Lebensläufen, Kinder der ersten Generation akademischer Bildung, Frauen* und Angehörige sonstiger, hier noch nicht genannter in der Wissenschaft unterrepräsentierter Gruppen zur Bewerbung ermutigt.

Bewerber_innen sowie auch sonst an einer Promotion Interessierte können sich im Promotionsbüro bei Dr. Holger Braun (promovieren@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu) beraten lassen.