Transfer
Transfer und "Dritte Mission" oder "Third Mission" sind neben Lehre und Forschung Bestandteil der ASH Berlin und unmittelbar im Leitbild der Hochschule verankert. Unter "Third Mission" fallen alle Aktivitäten und Handlungen der gesellschaftlichen Verantwortungsübernahme, die gleichzeitig mit den beiden Kernaufgaben Lehre und Forschung verbunden sind. Die Hochschule engagiert sich vor Ort, im Kiez und überregional für gesellschaftliche Belange und bringt dabei das Fachwissen ihrer Professionen ein. Der dialogische Einbezug außerakademischer Partner_innen und Adressat_innen aus Nichtregierungsorganisationen, Kommunen, sozialen sowie gemeinnützigen Organisationen sowie aus der Wirtschaft ist im Sinne des Co-Designs von Forschungs- und Lehrfragen impliziert. Gesellschaftliches Engagement stellt dabei - neben den Bereichen Weiterbildung und Wissenstransfer in Forschung und Studium & Lehre - einen Teilbereich der "Third Mission" dar und steht im Zeichen der "Hochschule in gesellschaftlicher Verantwortung".
Das Zentrum für Weiterbildung bietet Praktiker_innen aus den Bereichen Gesundheit, Erziehung, und Soziale Arbeit die Möglichkeit, sich weiter zu bilden und zu vernetzen. Der Austausch von Wissenschaft und Praxis unterstützt beide Seiten und bringt durch den wechselseitigen Wissenstransfer zwischen Hochschule und Praxis die Professionen voran.
Mit "alice solidarisch" überschreibt die Hochschule ihre Aktivitäten im Bereich Flucht, Migration, Rassismus, antirassistische Bewegungen und Inklusion. An dem hochschulübergreifenden Projekt wirken alle Statusgruppen gemeinsam mit.
Im Zuge des Projektes entstand unter anderem ein Positionspapier zur Sozialen Arbeit in Gemeinschaftsunterkünften.
Außerdem wurde das Weiterbildungsangebot an der ASH Berlin um spezielle Angebote stark erweitert:
Seit September 2013 ist die ASH Berlin in der Flüchtlingsunterkunft Maxi-Wander-Straße (ehemals Carola-Neher-Straße) präsent: Nach massiven Protesten gegen die neu errichtete Flüchtlingsunterkunft in Hellersdorf im Sommer 2013 hat sich die ASH Berlin entschlossen, ein deutliches Zeichen zu setzen und sich klar gegen die offen rassistischen Proteste zu positionieren. Es entstand die Idee, als Hochschule in der Flüchtlingsunterkunft präsent zu sein und gleichzeitig die Hochschule für Geflüchtete zu öffnen.
Folgende Aktivitäten finden dort bereits statt:
Von Studierenden initiierte Projekte, besonders durch die studentische Initiative Grenzen_weg!:
Vernetzung weiterer Aktivitäten ist über solidaritaet@ ash-berlin.eu möglich.
Hier werden diskriminierend motivierte Vorfälle an der Hochschule sowie im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gesammelt und in einem berlinweiten Register veröffentlicht.
Zur antirassistischen Registerstelle
Das ASH Pre-Study Programm bereitet Menschen mit Fluchterfahrung auf ein reguläres Studium im Bereich Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung im Kindesalter, Gesundheits- und Pflegemanagment sowie Physio-/Ergotherapie vor.
Mit dem Projekt „WiPPs“ fördert die ASH Berlin Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften der Hochschule mit Kooperationspartner/-innen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Referentin Wissenstransfer & Third Mission
Raum 404