Aktuelles

ASH Berlin in Spitzengruppe des CEWS-Hochschulrankings zur Gleichstellung

Die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) hat im aktuellen Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2025 des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) einen großen Erfolg erzielen können. Während sie im letzten Ranking aus dem Jahr 2023 noch zur Ranggruppe 2 zählte, ist sie nun in die Spitzengruppe aufgestiegen und zählt damit deutschlandweit zu den führenden Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Hinblick auf Geschlechtergleichstellung.

Konkret erreicht die ASH Berlin jeweils die höchste Ranggruppe in allen untersuchten Kategorien:

  • Frauenanteil am hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal,
  • Frauenanteil an den Professuren,
  • Steigerung des Frauenanteils am hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal gegenüber 2018,
  • Steigerung des Frauenanteils an den Professuren gegenüber 2018.

Diese Platzierung unterstreicht das kontinuierliche und wirksame Engagement der ASH Berlin für Gleichstellung und Chancengleichheit in der Wissenschaft.

„Die erneute Spitzenplatzierung im CEWS-Ranking bestätigt unseren strategischen Einsatz für eine geschlechtergerechte Hochschulkultur. Sie ist zugleich Ansporn, bestehende Strukturen zu verstetigen und nachhaltig zu verankern“, erklärt Nina Lawrenz, zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte der ASH Berlin.

Das CEWS-Ranking basiert auf statistischen Kennzahlen zur Gleichstellung an deutschen Hochschulen und ist ein zentrales Instrument zur Sichtbarmachung von Gleichstellungsfortschritten im Wissenschaftssystem.

Die Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten der ASH

Die Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten unterstützen die Hochschule dabei, ihrem Anspruch auf Geschlechtergerechtigkeit näherzukommen. Die zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte ist hauptamtlich angestellt und behält Geschlechterfragen an der gesamten Hochschule im Blick. Sie wird alle 4 Jahre vom zentralen Frauen*rat gewählt und durch zwei Stellvertreterinnen unterstützt. An den beiden Fachbereichen (Fachbereich I: Soziale Arbeit und Fachbereich II: Gesundheit, Erziehung & Bildung) gibt es jeweils eine dezentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte, die daran arbeitet, Gleichstellungsthemen in den Fachbereichen zu verankern. 

Die Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten und ihr Team arbeiten gegen Diskriminierung und für das Empowerment von Frauen* bzw. FLINTA*. Wir beraten und unterstützen alle Einrichtungen und Gremien der Hochschule in Fragen der Gleichstellungspolitik, wir erarbeiten Konzepte und Projekte zur Gleichstellung der Geschlechter, tragen zur Verankerung von Gender-Kompetenzen in Lehre und Hochschulkultur bei und beraten in Fällen von (sexueller) Diskriminierung und Gewalt. Gemeinsam mit anderen Akteur*innen bilden wir den Arbeitsbereich Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT).

Wir arbeiten mit und für alle Hochschulangehörigen: Studierende, Beschäftigte, Lehrende. Wir erkennen Unterschiede unter Frauen* und FLINTA* an, arbeiten mit einem breiten intersektionalen Ansatz und sind bestrebt, komplexe Lebensrealitäten und Machtungleichheiten in unserer Arbeit miteinzubeziehen.

Die Aufgaben der Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten sind im Wesentlichen im Berliner Hochschulgesetz festgelegt und im Gleichstellungskonzept der ASH ausformuliert.

Denn auch, wenn der Frauen*anteil in allen Mitgliedergruppen der ASH Berlin inzwischen relativ hoch ist,  bedarf es der nachhaltigen Förderung der Chancengleichheit. Die Erfahrung zeigt, dass nur mit gezielten Strategien die Unterrepräsentanz vom Frauen* unter Professuren und Führungskräften aufgehoben werden kann. Auch zeigt es, dass nach wie vor die Barrieren für manche Gruppen von Frauen* besonders hoch sind. Die ASH Berlin setzt sich auch gesellschaftspolitisch dafür ein, die ehemaligen ‚Frauenberufe‘ in den Bereichen Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, Erziehung und Bildung (SAGE), zu akademisieren. Ziel ist es, die Berufe mit mehr Berufsautonomie, höheren Gehältern, einem höheren gesellschaftlichen Status, Aufstiegsmöglichkeiten sowie mit fachspezifischer Forschung aufzuwerten. Dafür muss Frauen*, die in der Praxis tätig sind, der Weg in die Wissenschaft ermöglicht werden.

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Unsere Angebote

  •  Beratung und Unterstützung zu allen Fragen rund um Geschlecht, z.B. Diskriminierung und sexualisierte Belästigung und Gewalt, Änderung von Namen und/oder Geschlechtseintrag, Förderung von Geschlechterforschung, Vernetzung mit Frauen*projekten und queeren/LSBTI* Initiativen, gendersensible Sprache, Hochschulpolitik, etc.
  • Bildungsprogramm - Manche Veranstaltungen sind für alle Menschen offen, andere sind ausschließlich für Frauen* oder für Trans*personen.
  • Newsletter mit aktuellen Terminen, Veranstaltungshinweisen, Stellenausschreibungen und anderen Infos zu Genderfragen und Gleichstellungspolitik
  • Veranstaltungen, z.B. Aktionen zum Tag gegen Gewalt an Frauen*, Vorträge zu Genderthemen – oft in Zusammenarbeit mit internen und externen Partner_innen
  • Bücher-Fächer für Studierende, die aufgrund von unterschiedlichen Einschränkungen durch einen Ablageplatz entlastet werden können.

Für Fragen zur Vereinbarkeit von Studium und Beruf mit Familie ist das Familienbüro Ansprechpartner.

Eine erste Anlaufstelle bei diskriminierenden Vorfällen kann das Erstberater*innennetzwerk sein.

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Veranstaltungen

Gemeinsam mit dem Arbeitsbereich für Intersektionale Praxis und Transformation (InPuT) bieten wir regelmäßig Bildungsveranstaltungen an. Dabei legen wir den Fokus auf diskriminierungskritische Themen, Schlüsselkompetenzen und Empowerment-Angebote.

Die Veranstaltungen sind offen für ASH-Angehörige aller Mitgliedergruppen. Einige Veranstaltungen finden digital statt, andere sind in Präsenz an der Alice Salomon Hochschule geplant.

Wir freuen uns immer über Anregungen und Themenvorschläge: frauenbeauftragte@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

Die Veranstaltungen finden - sofern nicht anders angegeben - in den Räumen der ASH Berlin statt. Die Räume sind barrierefrei. Falls Sie einen spezifischen Bedarf oder Fragen zur Barrierefreiheit haben, wenden Sie sich bitte an das Büro der Frauen*beauftragten. Laut Berliner Bildungsurlaubsgesetz sind die Veranstaltungen als Bildungsurlaub anerkannt. 
Die Workshops finden, sofern nicht anders angegeben, in deutscher Lautsprache statt. Ausgewählte Workshops finden in englischer Lautsprache statt.
The workshops will be held in German spoken language, unless otherwise stated. Selected workshops will be held in English spoken language.

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Aktuelle Veranstaltungen

Zum Auftakt der Marzahner Pride Week setzen der Verein Lesben Leben Familie (LesLeFam) e.V. und die Alice Salomon Hochschule Berlin gemeinsam eine Ausstellung unter dem Titel „Lesbische Sichtbarkeit“ um. Die Eröffnung findet am 12. Juni 2025 um 12:00 Uhr statt, die Ausstellung kann bis zum 20. Juni 2025 wochentags im 1. OG der Alice Salomon Hochschule am Alice Salomon Platz 5 besichtigt werden. 

Constanze Körner, Leiterin von LesLeFam e.V., erklärt dazu:

 „Wir wollen mit dieser Kampagne zum Tag der lesbischen Sichtbarkeit darauf aufmerksam machen, dass die Situation von lesbischen Frauen* in unserer Gesellschaft noch immer weitestgehend geprägt ist von Diskriminierungserfahrungen, Unsichtbarkeiten und fehlender Teilhabe. Die Ressourcen für lesbische Projekte und Orte sind marginal. Doch Lesben* möchten die Gesellschaft mitgestalten und benötigen dafür Unterstützung, Solidarität und Ressourcen"

 Kommt vorbei, informiert euch, vernetzt euch – und setzt gemeinsam mit uns ein starkes Zeichen für lesbische Sichtbarkeit und gesellschaftliche Vielfalt!

 

Wann & wo:
Donnerstag, 12. Juni 2025, 12:00 Uhr
vor dem AudiMax der ASH

Im Namen der Entlastung und Effizienz geraten zentrale gesellschaftliche Aufgaben im Hochschulkontext zunehmend ins Visier: Gleichstellung, Antidiskriminierung, Diversität werden im Zuge der aktuellen Entbürokratisierungsdebatte gemeinsam mit anderen Themen wie Nachhaltigkeit als vermeintlich „wertegebundene Nebenzwecke“ gekennzeichnet. Was bedeutet es für die Hochschulen, wenn gerade jene Aufgaben, die für soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung stehen, strukturell abgewertet und zur freiwilligen Zusatzleistung erklärt werden? Dr. Britt Dahmen analysiert in ihrem Vortrag die politischen Narrative, die unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus eine fundamentale Neuausrichtung von Wissenschaftsverständnis und Hochschulpolitik einleiten. Am Beispiel aktueller Entwicklungen in Deutschland und den USA diskutiert sie, wie der vermeintliche Kampf für Wissenschaftsfreiheit und Entbürokratisierung die Politiken für mehr Chancengerechtigkeit aushebeln können – und warum es gerade jetzt entschlossenen Widerspruch braucht. 

Die Veranstaltung findet in Präsenz an der ASH Berlin statt. Für den Impulsvortrag wird Dr. Britt Dahmen via Zoom dazu geschaltet. Eine digitale Teilnahme während des Vortrags ist möglich; eine ausreichend gute Tonqualität bei der anschließenden Diskussion können wir nicht garantieren. 

Wann & wo:
Donnerstag, 03. Juli 2025, 14:00 bis 16:00 Uhr
hybrid: R126 und online via Zoom:

Join Zoom Meeting
https://eu02web.zoom-x.de/j/67234722878?pwd=0WlT2YQzxgGWRUgZjM9bH4y6J0cgdg.1
Meeting ID: 672 3472 2878
Passcode: 574517

Vergangene Veranstaltungen

Die Lesung mit Mareice Kaiser und Rebecca Maskos zum Buch “Bist du behindert, oder was? - Kinder inklusiv stärken und ableismussensibel begleiten” wird vom Arbeitsbereich InPuT anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (5. Mai) und des Internationalen Tages der Familie (15. Mai) durchgeführt.

Inklusion ist ein Menschenrecht – und doch sind wir in der Umsetzung noch weit davon entfernt. Behindert wird als Schimpfwort genutzt, Ableismus ist strukturell und prägt uns alle. In diesem Buch gehen die Autorinnen Frage nach, wie Inklusion von klein auf gelingen kann – wie wir Kinder inklusiv stärken und ableismussensibel begleiten können. Sie geben wichtige Impulse zu Inklusion und Ableismus und zeigen neue Wege für eine gerechtere Bildung und Gesellschaft auf. Ganz im Sinn des Leitspruchs der Behindertenbewegung »Nichts über uns, ohne uns« gestalten sie dieses Buch mit weiteren Expert*innenstimmen und vielen Erfahrungsberichten, die Eltern, Pädagog*innen und Begleitpersonen bei ihrem Weg in der Begleitung von Kindern unterstützen.

Wann & wo:
Donnerstag, 15.05.2025, 15:00 Uhr
Audimax
mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache

Aktuell gibt es in Deutschland vier Geschlechtseinträge: männlich, weiblich, divers und keine Angabe. Anfang November 2024 trat das Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Damit hat sich die rechtliche Lage, wie Geschlechtseintrag und Vornamen geändert werden können, grundsätzlich geändert. Mit Blick auf das neue Gesetz, aber auch grundsätzlich gibt es weiterhin viele Fragen, wie die Bedarfe von trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen in der Hochschulverwaltung berücksichtigt werden können.

Diese Veranstaltung vermittelt einen Überblick zu respektvollen Begrifflichkeiten, rechtlichen Rahmenbedingungen und ersten Handlungsoptionen. Dabei werden u.a. die folgenden Fragen besprochen:

  • Was änderte sich rechtlich durch die Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes?
  • Welche Veränderungen braucht es innerhalb der Verwaltung, um der Vielfalt von Geschlechtern respektvoll zu begegnen?
  • Wie kann ein respektvoller und anti-diskriminierender Umgang mit Personen aussehen, deren geschlechtliche Identität ich nicht kenne?

Die Veranstaltung richtet sich an alle Verwaltungsmitarbeitenden der ASH. Auch interessierte Lehrende sind herzlich willkommen. 

Die Veranstaltung wird durchgeführt von Kalle Hümpfner. 

Wann & wo:
Montag, 28. April 2025, 10:00 bis 12:00 Uhr
R114
Wir bitten um Anmeldung über das Anmeldeformular

Die mexikanische Stadt Ciudad Juárez verzeichnet eine der höchsten Zahlen an Femiziden weltweit. Frauen müssen jeden Tag auf der Hut sein, auch wenn sie nur auf dem Heimweg von der Arbeit sind. Eine Gruppe von Frauen steht auf und wehrt sich gegen die Gewalt und die Frauenfeindlichkeit. In ihrem Alltag und im Ring der traditionellen mexikanischen Lucha Libre Wrestlerinnen empowern sie sich und kämpfen für ein neues, emanzipiertes Frauenbild. Durch die Lucha Libre-Kämpfe wollen sie der schlecht bezahlten Fabrikarbeit entkommen und präsentieren mit viel Kampfgeist ein neues Bild davon, was es bedeutet, in Mexiko eine Frau zu sein. LUCHADORAS ist ein inspirierender Dokumentarfilm über drei entschlossene Frauen, die Machismus und Femizide nicht länger hinnehmen.

Die Filmvorführung mit anschließender Diskussion richtet sich an alle ASH-Angehörigen.

Wann & wo:
Mittwoch, 27. November 2024, 16:00 bis 18:00 Uhr
Audimax

In drei Stunden soll ein Rahmen geschaffen werden, in dem wir miteinander unsere Identitäten feiern und uns als TIN Personen gegenseitig bestärken. Gleichzeitig wollen wir Wege finden mit Diskriminierungserfahrungen, Gewalt, sexualisierter Gewalt und Ausgrenzung umzugehen, diese umzuwandeln um gestärkt weiter gehen zu können. Wir werden uns austauschen, vernetzen und schauen, was jede Person braucht um sich und andere zu schützen und zu unterstützen. Methoden: Gruppendiskussion & Kleingruppenarbeit, Selbstreflexion, kreative Techniken. Der Workshop richtet sich an alle trans*, inter* und nicht-binären (TIN) Personen, sowie an queere cis Personen, die gender nonkonforme Alltagserfahrungen machen.

Der Workshop wird durchgeführt von Mimi Vogt. Mimi Vogt ist freie Dozentin für politische Erwachsenenbildung mit einem Schwerpunkt auf diskriminierungssensibler Sprache und (sexueller und geschlechtlicher) Vielfalt. Sie ist Magistra der Sprach- und Literaturwissenschaft. Außerdem ist sie geschäftsführender Vorstand der Genossinnenschaft Schokofabrik in Berlin-Kreuzberg.

Wann & wo:
Dienstag, 26. November 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr
Raum 230b
Wir bitten um Anmeldung an input@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu.

Anlässlich des Tages gegen patriarchale Gewalt hissen wir gemeinsam vor der ASH die Anti-Gewalt-Flagge. Anschließend fahren wir gemeinsam nach Berlin-Mitte, um an der Demo “Lasst uns (gewaltfrei) leben – Istanbul-Konvention umsetzen – JETZT!” vor dem Abgeordnetenhaus teilzunehmen.

Wann & wo:
Montag, 25. November 2024, 14:00 Uhr
vor der ASH

In den vergangenen Jahrzehnten konnte sich gendergerechte und diskriminierungskritische Sprache immer stärker gesellschaftlich etablieren. Gleichzeitig treffen die damit einhergehenden Sprachveränderungen zunehmend auf heftige Abwehr. Wenn das generische Maskulinum durch Formen mit Gender-Sternchen oder rassistische Straßennamen durch andere ersetzt werden sollen, wird Sprache teilweise mit allen Mitteln zum unantastbaren und unveränderbaren Kulturgut stilisiert. Der Workshop gibt eine Einführung in die gendergerechte und diskriminierungskritische Sprache. Gemeinsam werden wir uns damit auseinandersetzen, was der Sinn von gendergerechtem und diskriminierungskritischem Sprachgebrauch ist, welche verschiedenen Formen gendergerechter und diskriminierungskritischer Sprache es gibt und was bei deren Umsetzung Probleme bereiten kann. Zudem werden wir uns auch mit Argumenten gegen das Gendern und diskriminierungssensible Sprache befassen. Der Workshop richtet sich an Personen, die noch keine gendergerechte und/oder diskriminierungskritische Sprache verwenden oder bei der Verwendung unsicher sind. Er arbeitet mit einem Mix aus Inputs und (Klein-)Gruppenarbeit, wobei es immer wieder auch Zeit für Austausch und Fragen geben wird. Durchgeführt wird der Workshop von Simone Wibbeke. 

Wann & wo:

Donnerstag, 21.11.2024, 13:00 bis 16:00 Uhr
Raum 123
Wir bitten um Anmeldung an schutzkonzept@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu.

Jährlich findet weltweit am 20. November, am Transgender Day of Remembrance, ein Gedenken an die Betroffenen und Todesopfer trans*feindlicher Gewalt statt. Daher möchten wir an diesem Tag gemeinsam die Trans*Flagge hissen, um an die Opfer von Trans*feindlichkeit zu erinnern.

Wann & wo:
Mittwoch, 20. November 2024, 13:00 Uhr
vor der ASH

Dieser Workshop richtet sich an Betroffene und soll das Bewusstsein für die vielfältigen Auswirkungen der Wechseljahre im Arbeitsumfeld schärfen sowie wichtige Informationen bereitstellen. Die Wechseljahre sind ein bedeutendes Thema, das die Karriereentscheidungen von Personen stark beeinflussen kann. Dennoch bleiben sie in vielen beruflichen Umfeldern ein Tabuthema, und Unterstützung wird oft nicht angeboten. Die physischen, mentalen und sozio-affektiven Dimensionen der Wechseljahre können sowohl die Arbeitsleistung als auch das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen. In diesem sicheren und unterstützenden Raum möchten wir die verschiedenen Aspekte der Wechseljahre beleuchten und die Teilnehmenden dazu ermutigen, ihre Erfahrungen zuteilen und Fragen zu stellen. Neben dem offenen Austausch bieten wir praktische Tipps und Strategien, um Symptome zu bewältigen und das körperliche, mentale und emotionale Wohlbefinden während dieser Phase zu erhalten. Am Ende der Sitzung werden die Teilnehmenden mit mehr Einblick und hilfreichen Werkzeugen ausgestattet sein, um die Wechseljahre am Arbeitsplatz selbstbewusst zu meistern.

Die Schulung richtet sich an Hochschulangehörige, die menstruieren oder menstruiert haben.

Sie wird durcfhgeführt von Dr. Jennifer Ailed Chan de Avila.

Wann & wo:
Mittwoch, 20. November 2024, 10:00 bis 12:00 Uhr
Raum 125
Wir bitten um Anmeldung an input@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu.

Trotz der hohen Prävalenz von sexualisierter Gewalt in Hochschulen sind bislang systematische Schutzkonzepte in diesen Institutionen kaum vorhanden. Ziel des Vortrags ist, Schutzkonzepte als organisationale Bearbeitung von sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen für Hochschulen zu diskutieren. Dabei werden Macht- und Abhängigkeitsstrukturen in Hochschulen auf verschiedenen Ebenen beleuchtet und insbesondere Aufarbeitung als notwendige organisatorische Maßnahme fokussiert.

Der Fachvortrag wird durchgeführt von Dr. Carolin Oppermann und Dr. Julia Schröder vom Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.  Beide haben an der Aufarbeitungs-Studie „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe - Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“ mitgewirkt.

Wann & wo:
Dienstag, 19. November 2024, 14:00 bis 16:00 Uhr
online
Wir bitten um Anmeldung an schutzkonzept@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu.

Laut der UniSAFE-Studie erlebt fast jede_r dritte Hochschulangehörige sexualisierte Belästigung an der Hochschule. 9% aller Beschäftigten haben in den letzten drei Jahren sexuelle Belästigung erlebt, davon primär im Gesundheits- und Sozialwesen, so die Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Hier braucht es Sensibilisierung und Aufklärung, um eine sichere Arbeits- und Studienumgebung zu schaffen. In der Schulung werden grundlegende Begrifflichkeiten sowie der rechtliche Rahmen zum Schutz vor sexueller Belästigung geklärt, mit Hilfe interaktiver Methoden Handlungsperspektiven zur Unterstützung von Betroffenen aufgezeigt und über Beratungs- und Beschwerdestrukturen an der ASH informiert.

Die Schulung richtet sich an Professor_innen, Lehrbeauftragte, Honorarkräfte, wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und Beschäftigte aus Technik, Service und Verwaltung der ASH Berlin und ist kostenfrei.

Das Angebot findet online über ZOOM in deutscher Lautsprache statt. Die Schulung wird durchgeführt von Peps Gutsche und Philippa Peters.

Wann & wo:
Mittwoch, 23. Oktober 2024, 09:00 bis 12:00 Uhr
online
Wir bitten um Anmeldung an schutzkonzept@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu.

Gemeinsam wollen wir feministisch in das Semester starten! Dabei werden wir mit Methoden des World Cafés einen Block zurück und in die Zukunft wagen, und über unsere Wünsche und Ideen für mehr Feminismus und Gleichstellung an der Hochschule sprechen. Mit dabei ist die Poetry Slammerin und Autorin Lisa Pauline Wagner, die unter anderem aus ihrem Buch "So sieht's aus" lesen wird.

Die Veranstaltung richtet sich an alle FLINTA*-Hochschulangehörigen.

Wann & wo:
Dienstag, 22. Oktober 2024, 16:30 Uhr
Audimax

Das Landesantidiskriminierungsgesetz des Landes Berlin (LADG Berlin) ergänzt seit Inkrafttreten 2020 den rechtlichen Diskriminierungsschutz. In Abgrenzung zum AGG schützt das LADG bei Diskriminierung durch öffentliche Stellen des Landes Berlin. Darüber fordert das LADG auch Maßnahmen zur "Förderung einer Kultur der Wertschätzung von Vielfalt". Diese Online-Schulung soll einen Überblick über den Regelungsgehalt des LADG und seine Anwendbarkeit im Hochschulkontext geben.
◦ Abgrenzung zum AGG
◦ Anwendungsbereich des LADG
◦ Geschützte Merkmale/Diskriminierungsdimensionen
◦ Diskriminierungsformen und Rechtfertigung
◦ Ansprüche nach LADG
◦ Fallbeispiele

Referent*in:
Hamza Barashed ist Jurist*in, Antidiskriminierungsberater*in und Trainer*in. Nach einigen Jahren in der Antidiskriminierungsberatung liegt Hamzas beruflicher Schwerpunkt auf der Bildungsarbeit zu Antidiskriminierung und Diversity mit einem intersektionalen Ansatz. Als Trainer*in gibt Hamza Schulungen zum Antidiskriminierungsrecht sowie Trainings zur Diskriminierungssensibilisierung.

Wann & wo:
Montag, 01. Juli 2024, 13:00 bis 16:00 Uhr
Online
Wir bitten um Anmeldung an antidiskriminierung@ash-berlin.eu. 

Lehre ist stets eingebettet in gesellschaftliche Machtverhältnisse und Diskriminierungsstrukturen, die auch den Hochschulkontext prägen. In diesem Workshop möchten wir dazu einladen, die eigene Praxis zu hinterfragen und gemeinsam zu diskutieren, wie sich eine diskriminierungssensible und inklusivere Lehrpraxis gestalten lassen kann. Wie können Seminarräume so gestaltet werden, dass vielfältiges Wissen anerkannt und wertgeschätzt wird? Welches Wissen lehren wir und wie tun wir dies? Wer wird dadurch ausgeschlossen und/oder unsichtbar gemacht? Welche Machtverhältnisse werden dadurch reproduziert?

Wann & wo:
Donnerstag, 27.06.2024, 16:00 bis 19:00 Uhr
R236
Wir bitten um Anmeldung an antidiskriminierung@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) regelt seit Inkrafttreten im Jahr 2006 den Schutz vor Diskriminierungen in bestimmten Lebensbereichen, die dem Zivilrecht zuzuordnen sind. Diese Online-Schulung wird einen Überblick über das AGG und den darin geregelten rechtlichen Diskriminierungsschutz bieten. Anhand von Fallbeispielen soll ein erstes Verständnis zu den Möglichkeiten und Grenzen des Diskriminierungsschutzes nach AGG erarbeitet werden. Dabei werden wir gemeinsam die Anwendbarkeit und Relevanz des AGG im Kontext Hochschule in den Blick nehmen.
◦ Überblick zum Antidiskriminierungsrecht
◦ Anwendungsbereich des AGG
◦ Geschützte Merkmale/Diskriminierungsdimensionen
◦ Diskriminierungsformen und Rechtfertigung
◦ Rechte der Beschäftigten
◦ Organisationspflichten, Arbeitsgeber*innenpflichten
◦ Ansprüche nach AGG
◦ Fallbeispiele

Referent*in:
Hamza Barashed ist Jurist*in, Antidiskriminierungsberater*in und Trainer*in. Nach einigen Jahren in der Antidiskriminierungsberatung liegt Hamzas beruflicher Schwerpunkt auf der Bildungsarbeit zu Antidiskriminierung und Diversity mit einem intersektionalen Ansatz. Als Trainer*in gibt Hamza Schulungen zum Antidiskriminierungsrecht sowie Trainings zur Diskriminierungssensibilisierung.

Wann & wo:
Montag, 24. Juni 2024, 09:00 bis 12:00 Uhr
online
Wir bitten um Anmeldung an antidiskriminierung@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

Derogatory comments, intrusive text messages or unwanted contact - sexism, sexual harassment and sexualised violence do not stop at the university.

In this workshop, we would like to approach the topic and talk together about possible courses of action, support structures at and outside the university, and the responsibility of the university. The workshop will use a mix of interactive exercises and short inputs, it is held in English and will take place at ASH Berlin.

When & where:
Monday, 10 June 2024, 2:30 pm to 4:30 pm
Room 234
Please register at schutzkonzept@avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

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Änderung von Namen und/oder Geschlechtseintrag

An der ASH Berlin können alle Hochschulangehörigen ihren Vornamen und den Geschlechtseintrag auch ohne amtliche Änderung anpassen lassen.

Für Studierende:
Bitte wenden Sie sich mit einem formlosen Antrag an die Immatrikulationsverwaltung. (Wichtig: Für die Anerkennung staatlicher Abschlüsse verlangt die Senatsverwaltung einen dgti*-Ergänzungsausweis oder eine amtliche Namensänderung.)

Für Beschäftigte:
Auch Mitarbeiter_innen können den Namen und Geschlechtseintrag für die interne Kommunikation ohne offiziellen Nachweis ändern lassen. Wenden Sie sich dafür bitte an das Personalbüro.

Wichtig zu wissen:
Nach der Änderung verwenden alle hochschulinternen Unterlagen und Systeme (wie Studierendenausweise, Zeugnisse oder Gehaltsabrechnungen) durchgehend den gewählten Namen.

Tipp fürs Semesterticket:
Bei Fahrscheinkontrollen kann ein amtliches Ausweisdokument verlangt werden. Wenn der amtliche Name noch nicht geändert wurde, ist ein dgti*-Ausweis sehr hilfreich.

Rückwirkende Änderungen:
Bereits ausgestellte Dokumente (z. B. Zeugnisse) können auf Antrag nachträglich angepasst werden.

Hinweis zum Nachnamen:
Wenn der Nachname einen geschlechtsspezifischen Bestandteil enthält (wie in manchen Sprachen üblich), kann auch dieser auf Wunsch geändert werden.

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Gendersensible Sprache

Das Gendersternchen (*) hinter "Frauen" diente bisher als Verweis auf den Konstruktionscharakter von Geschlecht.  Dieser Prozess der Sichtbarmachung, der Geschlechter jenseits von einem binären System mit darstellen sollte, wirkt in der hier gewählten Formulierung aber auch ausgrenzend.
Wir verwenden das (*) als Selbstbezeichnung der Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten und als Frauen*- und Gleichstellungsbüro weiterhin im Titel, um sichtbar zu machen, dass wir für mehr Menschen als „nur“ Frauen ansprechbar sind.

Die vollständige Erklärung des Frauen*- und Gleichstellungsbüros dazu gibt es hier: Die Crux mit dem Sternchen

Hier finden Sie einige Hinweise zu gendersensibler Sprache an der ASH.

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Gender in Forschung und Lehre

Gender spielt in der Lehre und Forschung an der ASH Berlin, aber auch darüber hinaus eine große Rolle. Hier erhalten Sie Informationen zu Professuren mit  Gender-Schwerpunkt an der ASH und an anderen Berliner Hochschulen, zu aktuellen Forschungsprojekten und Zugang zur Mailingliste Genderforschung: Gender in Forschung und Lehre

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Newsletter des Frauen*- und Gleichstellungsbüros

Über die E-Mail-Mailingliste des Frauen*- und Gleichstellungsbüros erhalten Sie unseren monatlichen Newsletter und somit spannende Infos rund um gender- und gleichstellungspolitische Veranstaltungen, Jobangebote oder Initiativen.

Mailingliste

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Kenntnis*

Zustimmung*

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Bücherfächer

Für Studierende mit unterschiedlichen Einschränkungen kann das Schleppen von Büchern im Studium eine große Belastung sein. Deshalb vergibt die Frauen*beauftragte einige Bücherfächer z.B. für Schwangere, Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder andere, die durch einen zusätzlichen Ablageort entlastet werden können.

Die 24 Bücherfächer im Studierendenraum 119 werden für jeweils ein Semester vergeben und können bei Bedarf verlängert werden. 

Wenn Sie ein Bücherfach nutzen möchten, wenden Sie sich bitte mit kurzer Begründung per Mail an frauenbeauftragte@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu.

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Quer - Das Gendermagazin der ASH Berlin

Die Zeitschrift Quer! erschien von 2000 bis 2018 und wurde von den Frauen*beauftragten herausgegeben. Sie bietet aus unterschiedlichen Perspektiven einen Blick auf aktuelle Debatten rund um Gender und Feminismus. 

Das Magazin ist online im pdf-Format erhältlich. Printausgaben können im Frauen*büro eingesehen werden. Einige Ausgaben sind dort auch zum Mitnehmen verfügbar.

Gendermagazin Quer – Überblick über alle Ausgaben  

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Ansprechpartner_innen

Das Büro der Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten der ASH Berlin

Alice-Salomon-Platz 5
12627 Berlin

E-Mail: frauenbeauftragte@ avoid-unrequested-mailsash-berlin.eu

Fax:     030 / 99245 245

 

Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte

Nina Lawrenz

Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte, Erstberaterin bei (sexualisierter) Diskriminierung und Gewalt

Raum 322

Beratung: Persönlich, telefonisch und per E-Mail nach Vereinbarung per Mail an frauenbeauftragte@ash-berlin.eu oder lawrenz@ash-berlin.eu.

También ofrecemos asesoría en español.

English-speaking support available.

T +49 30 99245-322

Stellvertretende Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte

Simone Wibbeke

Stellvertretende Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte, Referentin für Gleichstellung

Raum 322

T +49 30 99245-263

Eleanor Pohl

stellvertretende Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte

Raum 322

Pronomen: sie/ihr

Termine nach Vereinbarung per Email über frauenbeauftragte@ash-berlin.eu oder pohl@ash-berlin.eu.

T +49 30 99245-322

Dezentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte

Prof. Dr. Katrin Velten

Professur für Bildung in der Kindheit, dezentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte Fachbereich II

T 030 99245 430

Referentin für Gleichstellung

Simone Wibbeke

Stellvertretende Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte, Referentin für Gleichstellung

Raum 322

T +49 30 99245-263

Referent_in für Antidiskriminierung

Peps Gutsche

Referent_in Schutzkonzept

Raum 320

Beratung: Persönlich, telefonisch und per E-Mail möglich.

English-speaking support available.

Ich bitte um genderneutrale Ansprache.

T +49 30 99245-321

Mitarbeiterin im Büro der Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragten

Gianna Faust

Verwaltung Büro Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte

Raum 320

Arbeitszeiten: Montag bis Mittwoch

T +49 30 99245-322

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Downloads und Material

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